Warum Minimalismus mich maximal glücklich macht

Seit Jahren ist Minimalismus in aller Munde, egal ob Marie Kondo's "Magic Cleaning" oder Kim Kardashians Hometour durch ihr "minimalistisches" zuhause. Minimalismus ist kein neuer Trend und doch in unserer heutigen Zeit relevanter denn je.
Jeden Tag werden wir nur so überflutet mit 10.000 Dingen, die wir im Durchschnitt besitzen, und 100.000 Infos, vor allem digital. Hier eine Benachrichtigung, da ein Newsletter, kaufen, kaufen, kaufen - schreit es meist GANZ LAUT.

STOPP! Tief durchatmen, ich habe eine gute Nachricht, du bist dem allen nicht einfach hilflos ausgeliefert. Die Notbremse, wenn dir alles gerade zu viel wird, heißt: Minimalismus.

Der Minimalismus bietet einen Ausweg aus der sogenannten "Überflussgesellschaft" und spricht Menschen an, die nach Vereinfachung, Nachhaltigkeit und einem glücklichen Leben streben. Gerne möchte ich mit dir hier meine Top 6 Gründe teilen, warum Minimalismus mich maximal glücklich macht.
Denn weniger Besitz, bedeutet

#1 mehr Freiheit und Leichtigkeit
Besitz und Materielles binden uns und schränken uns immer auf gewisse Weise in unserer Freiheit ein. Je mehr Dinge wir besitzen, desto mehr Verantwortung müssen wir auch für diese Dinge übernehmen. Wir sind nicht mehr so unabhängig in unseren Entscheidungen. Wenn du zum Beispiel eine kleine Wohnung und nur wenig Besitztümer hast, dann hast du mehr Freiheit um zu reisen und deine Freizeit so zu gestalten, wie du das möchtest.
Durch das Befreien von materiellen Lasten entsteht ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit. Weniger Dinge bedeuten weniger Verantwortung, weniger Unordnung und weniger Stress im Zusammenhang mit Besitz und Konsum.

#2 mehr Klarheit
Durch Minimalismus fängst du an dich weniger über deinen Besitz zu definieren. Zu viele Dinge in deinem Leben hindern dich daran mit dir selbst in Verbindung zu treten und dein wahres Ich zu erkennen. Minimalismus hilft dir mehr Klarheit darüber zu gewinnen, wer du wirklich bist.
Ein reduzierter Kleiderschrank zum Beispiel ist super hilfreich um deinen eigenen Stil zu finden, weil du nur noch die Teile besitzt, die du liebst und die dir richtig gut stehen - das macht deinen Alltag so viel einfacher.

#3 mehr Zeit
Das größte Problem unserer Zeit ist es, dass wir keine Zeit haben. Eigentlich hat jeder von uns 24 Stunden am Tag, die Frage ist jedoch, wofür wir diese 24 Stunden nutzen.
Je mehr wir besitzen, desto mehr Zeit brauchen wir auch, um uns um unsere Besitztümer zu kümmern: zum Putzen, Ordnung machen und halten etc. Auch für Konsum selbst wenden wir meist viel zu viel Zeit auf. Ganze Shoppingtage oder Stunden in Onlineshops habe ich schon verschwendet, wer nicht?
Je weniger wir den Fokus auf unseren Besitz legen, desto mehr Zeit haben wir für die Dinge, die wir lieben und die uns glücklich machen, zum Beispiel unsere Beziehungen, unsere persönliche Entwicklung oder die Verfolgung von Leidenschaften und Hobbys.

#4 mehr Geld
Minimalismus ist gut für deinen Geldbeutel. Wenn du nur noch konsumierst, was du wirklich brauchst, nutzt und liebst, dann schätzt du all deine Besitztümer viel mehr wert und gibst dein Geld nicht mehr für unnötige Dinge aus.
Du sparst, weil du Kaufentscheidungen viel bewusster triffst. Du vermeidest Ratenzahlungen, entscheidest dich auch für gebrauchte Dinge und du kaufst nichts doppelt, nur weil du es bei all dem Kram nicht mehr finden kannst.
Außerdem sparst du viel Geld, weil du nicht in eine größere Wohnung oder ein Haus investieren musst, nur weil dein Zeug keinen Platz mehr hat, oder Mieten für externe Lagerräume etc.

#5 mehr Nachhaltigkeit
Die Ressourcen unseres Planeten sind begrenzt und unsere Art und Weise zu konsumieren ist schlichtweg nicht länger tragbar. Das sollte mittlerweile in den Köpfen aller Menschen angekommen sein (auch wenn ich weiß, dass es das nicht ist). Es fühlt sich einfach gut und richtig an, weniger zu besitzen und zu benötigen und damit nicht nur sich selbst, sondern auch dem Planeten etwas Gutes zu tun. Wer sich mit Minimalismus beschäftigt, setzt sich früher oder später auch mit Themen, wie Zero-Waste, Bewusster Konsum, Achtsamkeit und Nachhaltigkeit auseinander und wird auch bewusster in seinem Umgang mit der Umwelt.

#6 mehr Freude, innere Zufriedenheit und Erfüllung
Der Besitz vieler Dinge kann zu Stress und Unruhe führen. Die permanente Suche nach dem neuesten Trend, das Streben nach materiellem Erfolg und der Druck, mit anderen mithalten zu müssen, können sehr belastend sein. Minimalismus ermöglicht es, sich von diesen Zwängen zu befreien und den Fokus auf das eigene Wohlbefinden und die innere Zufriedenheit zu legen. Indem man sich von überflüssigem Ballast befreit, kann man sich auf die Dinge konzentrieren, die einem Freude bereiten und Bedeutung in das Leben bringen. Dies kann zu einem tieferen Sinngefühl und zu mehr Erfüllung führen. Außerdem kann Minimalismus nachweislich, Stress zu reduzieren und ein Gefühl der Kontrolle und Ausgeglichenheit fördern.

Wie du siehst bedeutet Minimalismus nicht, mit nur noch 100 Dingen in leeren Räumen zu leben, sondern sich von allem Unnötigen zu befreien und sich auf das Wesentliche im Leben zu fokussieren. In einer Welt, die bestimmt ist von Materialismus und Konsumdenken, ist Minimalismus eine wichtige Gegenbewegung, die unumstritten besser ist für unseren Planeten und auch für uns. Trag dich gleich für den Happy-Letter ein, beim nächsten mal habe ich die einfachsten Tipps für ein minimalistisches Leben für dich.

Be happy be you
Deine Diana